Reallabor Space Sharing

Forschungsprojekt |Laufzeit 2015 – 2018|

In Kooperation mit Reallaboren an sechs weiteren Hochschulen des Landes gehört das „Reallabor Space Sharing“ der ABK Stuttgart zu den im Rahmen des Landesprogramms „Stärkung des Beitrags der Wissenschaft für eine nachhaltige Entwicklung“ geförderten Projekten. Dies ist verbunden mit dem Ziel, nicht nur die Anschlussfähigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse für Politik und Wirtschaft zu fördern, sondern vor allem die Handlungsfähigkeit der Gesellschaft für eine nachhaltige Entwicklung insgesamt zu erhöhen. Mit dem Förderprogramm nimmt Baden-Württemberg eine Pionierrolle ein, da dieser Ansatz bisher wenig verbreitet ist.

Der Forschungsansatz des „Reallabors Space Sharing“ setzt sich intensiv mit dem Begriff der Nachhaltigkeit auseinander, der eng mit dem Ressourcenbedarf einer Gesellschaft und damit mit der Ressourceneffizienz verbunden ist. Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt, dass in städtischen Wachstumsregionen wie Stuttgart die umbauten Volumen und Nutzflächen zunehmen, während die Nutzungsdichte sinkt. Ziel des Projektvorhabens ist es, Raumnutzungen des Gebäudebestands mit dem bestehenden Bedarf heterogener Akteure räumlich zu kombinieren und somit die Nutzungseffizienz von Gebäuden im städtischen Kontext zu steigern.

Das Projekt wird an der ABK Stuttgart inter- und transdisziplinär durchgeführt und findet in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl an Kooperationspartnern – unter anderem der Stadt Stuttgart, der Vermögen und Bau Baden-Württemberg und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart – statt. Die Lehre wird mit Praxisbezug umgesetzt, neue Lehrformate und Methoden werden entwickelt, und innovative Ansätze können umfassend erprobt werden und finden schneller ihren Weg in die Praxis. Durch die Verbindung von wissenschaftlicher Grundlagenforschung an der Hochschule und Realexperimenten in der Stadt werden Erneuerung und Innovation langfristig wirksam in Stadtentwicklung integriert.

Im Verlauf des Forschungsvorhabens wird eine geeignete Trägerstruktur aufgebaut, die die Implementierung und Bewirtschaftung der Space Sharing-Angebots- und Buchungs-Plattform gewährleistet, ein umfangreiches Netzwerk und den Kompetenzcluster zum Thema Space Sharing bietet sowie die Herausgabe des Space Sharing-Manuals als Handbuch zum Thema betreibt.

Projektleitung:
Prof. Matthias Rudolph

Projektkoordination:
Dipl.-Ing. Ines-Ulrike Rudolph

Co-Projektleitung:
Prof. Mark Blaschitz (bis 06/2018)
Prof. Fahim Mohammadi (10/2015 bis 06/2018)
Prof. Andreas Quednau (bis 06/2015)

Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
AM Constantin Hörburger M.A.
AM Dipl.-Ing. Katharina Köglberger (bis 01/2018)
AM Dipl.-Ing. Ines-Ulrike Rudolph (bis 01/2018)

Das Projekt wird im Rahmen der „Reallabore“ vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.

Unsere Kooperationspartner sind: